Donnerstag, 15. Januar 2009

Keep smiling…


Vor kurzem las ich in einer Zeitschrift einen Bericht über ein Thema, das mir nur allzu bekannt vorkam: lächelnde Hunde. Bei Napoleon, der mich regelmäßig bei Spaziergängen und ausgedehnten Kuschelstunden begleitet, ist dieses Verhalten enorm ausgeprägt. Sobald ich die Türschwelle überschreite, umkreist er mich, stößt Jaulgeräusche aus und – lächelt! Wissenschaftler und Hundeexperten sind sich noch immer nicht ganz einig, warum unsere tierischen Begleiter so gerne Zähne zeigen. Einige Experten vermuten, dass das Verhalten genetisch veranlagt ist, da einige Rassen, wie Dalmatiner und Windhunde, scheinbar am häufigsten lächeln; andere wiederum meinen, dass sich die Vierbeiner diese Gesichtsverzerrung einfach von uns abgeschaut haben. Denn schließlich verfällt wahrscheinlich der Großteil von uns in entzückte Aufschreie, wenn wir so freudig angelächelt werden. Das merkt sich Bello natürlich und lächelt fröhlich weiter.

Die Wissenschaftler des Zoologischen Instituts Kiel haben dieses Phänomen erforscht und Menschen, die glauben, mit einem lächelnden Hund zusammenzuleben, aufgefordert, Videos oder Bilder einzuschicken. Ein besteht nämlich durchaus ein Unterschied zwischen dem sogenannten „Furchtgrinsen“, einem unterwürfigen Grinsen und dem echten Hundelächeln – wobei der Vierbeiner seine Zähne kurzfristig und mehrfach hintereinander zeigt und seine Körpersprache Freude oder Entspannung signalisiert.

Wenn auch Sie mit einem lächelnden Hund zusammenleben, würden wir uns über Ihre Bilder und Videos sehr freuen – sicherlich müssen wir auch einmal darüber lächeln… 

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