Donnerstag, 31. Dezember 2009

Achtung, Feuerwerk!


Heute ist es wieder soweit: der wahrscheinlich schlimmste Tag des Jahres für viele Vierbeiner steht an. Laute Knallkörper schallen durch den Abend- und Nachthimmel und versetzen so manchen Hund in Panik. Hier noch einige wichtige Tipps, wie Sie und Bello am besten bis zum 1. Januar durchhalten...
Lassen Sie am Abend alle Rolläden herunter und lassen Sie den Fernseher oder leise Musik laufen - natürlich keine Silvester-Sendungen in denen es genauso knallt wie vor Ihrem Fenster :) Wenn Ihr tierischer Mitbewohner Angst zeigt, dann bestärken Sie ihn nicht durch tröstende Worte, sondern sprechen Sie einfach ruhig und gelassen mit ihm und geben Sie ihm ein paar Streicheleinheiten. Auch das ein oder andere Gähnen Ihrerseits kann dazu beitragen, dass Bello weiß: kein Grund zur Panik, Frauchen ist schon richtig langweilig.
Wenn Ihr Hund am Abend noch einmal rausmuss, dann gehen Sie am besten so früh wie möglich. Der Vierbeiner sollte auf jeden Fall eine Marke am Halsband tragen, sollte er sich in einer Paniksituation doch irgendwie aus seinem Geschirr lösen können. Grundsätzlich gilt: an Silvester sollte Ihr tierischer Begleiter nicht ohne Leine laufen. Es gab schon viele Fälle, wo schon am frühen Abend oder am Nachmittag ein Böller Hunde zum Weglaufen brachte.
Bleiben Sie am Abend bei Ihrem Hund oder sorgen Sie für eine Betreuungsperson, zu der der Vierbeiner Vertrauen hat. Alkohlische Getränke und Partyspiele, wie z.B. Bleigießen sollten weit außerhalb der Reichweite von Struppi aufbewahrt werden.
So steht einer - möglichst - ruhigen Silvesternacht nichts mehr im Weg! Einen Guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen und Ihren Vierbeinern
das Dog Blog Team

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten für Bello und Co.


Liebe Leser des Dog Blog,

das Dog Blog Team bedankt sich ganz herzlich für Ihre Treue im Jahr 2009 :) Hoffentlich finden Sie auch 2010 einige Anregungen und Tipps an dieser Stelle. Heute wünschen wir Ihnen ein ganz tolles Weihnachtsfest und ein paar ruhige Feiertage.

Damit auch Bello den Abend gut übersteht, hier noch einige Last-Minute Tipps:

- Sagen Sie Ihren Besuchern, dass Schokolade und Co. nicht für Hundegaumen geeignet sind. Die meisten Schokoladenarten enthalten den für Hunde giftigen Stoff Theobromin!

- Wenn Sie nicht schon auf ein tierfreundliches Weihnachtsmenü umgestiegen sind (www.goveggie.de), dann ist auch für die Vierbeiner Vorsicht geboten: Gänse- und Hühnerknochen splittern leicht und können sich im Hals des Hundes festsetzen.

- Stellen Sie alkoholische Getränke gut gesichert außer Reichweite Ihres tierischen Mitbewohners.

- Vergessen Sie in aller Hektik Bello nicht hinter'm Weihnachtsbaum: selbst am 24. freut er sich über einen langen Spaziergang - vielleicht sogar durch Schnee :)

Wir hoffen, Sie und Ihre tierischen Begleiter haben ein paar schöne Tage und finden auch nächste Woche und im nächsten Jahr wieder Ihren Weg zu uns!

Ein frohes Fest!

Das Dog Blog Team

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Der Blaue Hund - Tipps für Eltern mit Kind und Hund


Heute gibt's mal wieder was zu gewinnen! Und zwar das Eltern-Begleitbuch "Der Blaue Hund" mit passender CD-Rom dazu.

Der "Blaue Hund" ist eine Zeichentrickfigur mit besonderer Mission. Er soll das Zusammennleben zwischen Kind und Hund harmonischer werden lassen und gefährliche Situationen von vorne herein ausschließen. Das Programm wurde von Tierärzten, Kinderärzten, Ethologen, Psychologen, Pädagogen und Künstlern zusammen entwickelt. In einer interaktiven Computer-Geschichte mit dem blauen Hund lernen Kinder mit ihren Eltern, wie man mit einem Hund am besten umgeht.

Die beiliegende Broschüre erklärt, dass Kinder doppelt so häufig von Hunden gebissen werden wie Erwachsene und dies meist vom eigenen oder einem vertrauten Hund. Häufig sind Hundebisse die Antwort auf das Verhalten des Kindes. Deshalb ist es sehr wichtig, Kindern spielerisch den richtigen Umgang mit dem Vierbeiner zu vermitteln. Denn schließlich leidet unter einer Bissverletzung nicht nur das betroffene Kind, sondern auch häufig der Hund, der aus Angst oder Unwissen ins Tierheim abgeschoben wird.

Kinder lernen mit dem blauen Hund, Situationen besser einzuschätzen und das Verhalten eines Hundes zu deuten. Wenn Sie also selbst Kinder und Hunde in Ihrer Familie haben oder Bekannte haben, in deren Familie es Vier- und Zweibeiner gibt, dann senden Sie einfach eine E-Mail an NadjaK@peta.de mit dem Betreff "Der Blaue Hund". Dem Gewinner wird das Elternbegleitbuch sowie die CD-Rom als extra Weihnachtsgeschenk zugeschickt.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Letzte Chance: PETA sucht den tollsten geretteten Hund


Kommt Ihr Hund aus dem Tierheim oder aus einer Tötungsstation in Ausland? Ist er Ihrer Meinung nach der tollste Hund der Welt und würde er sich über eine Großpackung Leckerlis freuen? Dann nehmen Sie noch schnell an unserem Contest teil! PETA sucht unter http://www.peta.de/web/hundecontest.2677.html noch bis nächste Woche den "tollsten geretteten Hund"! Und auch für Sie springt etwas dabei raus: VOX-„Hundeprofi“ Martin Rütter hat uns zu diesem Zweck sein lustiges Buch „Mensch-Hund, Hund-Mensch“ sowie das Hörbuch „Hör mal Mensch, dein Hund“ zur Verfügung gestellt. Auf unterhaltsame Weise werden darin Verhaltensweisen von Hund und Mensch dargestellt, in denen sich jeder Hundefan mit einem großen Schmunzeln nur allzu gut wiederfindet.
Und als ob das nicht schon genug wäre, legt die Zeitschrift DOGStoday auch noch ein Jahresabo oben drauf, mit dem jeder Hundefreund über die neusten Tipps und Tricks rund um den Vierbeiner auf dem Laufenden gehalten wird.
Die Vorauswahl von fünf Hunden trifft DSDS-Jurymitglied Nina Eichinger - dann dürfen die Besucher der PETA-Homepage über den Sieger abstimmen! Ein toller Kalender von dogspot.de erwartet als Trostpreis die restlichen 4 Finalisten.
Also machen Sie mit und lassen Sie sich die Chance auf tolle Gewinne für Sie und Ihren Vierbeiner nicht entgehen!

Dienstag, 1. Dezember 2009

Charly – eine etwas andere Weihnachtsgeschichte



Dies ist eine Geschichte der engagierten Tierschützerin Kathrin Hansen, die auf ihrer Website www.hinsehen-statt-wegschauen.de hinter die Kulissen des Geschäfts "Welpenhandel" schaut. Vielen Dank!

Es war einmal... ein kleiner Welpe – geboren an einem grauen Novembertag auf einer großen Hundefarm mitten im Nirgendwo. Der kleine Welpe hatte noch 4 Geschwister; leise fiepend kauerten sie hungrig und frierend auf dem kalten Lehmboden in einer zugigen Hütte. Ihre Mama wanderte rastlos in dem Nebenzwinger hin und her, spürte den Hunger ihrer Kinder und das Verlangen nach Wärme... aber eine hohe Holzwand trennte sie unerbittlich von ihren Welpen.
Eines Tages packte der Farmer die Welpen und steckte sie in eine Kiste. Vor Schreck fingen der kleine Welpe und seine Geschwister laut an zu schreien, die Mutter nebenan bellte aufgeregt zurück... doch es half nichts, die Kiste wurde fest mit einem Deckel verschlossen. Ängstlich kauerten sich die Welpen aneinander, fielen immer wieder von einer Ecke in die andere. Plötzlich tat es einen Schlag und dann knallte eine Transportertür. Der kleine Welpe hockte vor Schreck ganz starr in der Kistenecke...
Stunde um Stunde vergingen, das laute Motorenbrummen machte dem kleinen Welpen Angst, der Gestank von Urin und Kot vermischte sich mit dem Gefühl von Hunger und Durst... nach ein paar Stunden war der kleine Welpe mit seinen Kräften fast am Ende. Er nahm kaum wahr, dass der Transporter endlich anhielt und die Tür sich öffnete. Grobe Hände griffen sich den kleinen Welpen. Wie ein Stück Fleisch wurde er rundherum begutachtet und dann in eine Gitterbox gepackt. Nach und nach kamen auch drei seiner anderen Geschwister dazu... der vierte wurde leblos aus der Kiste geholt und achtlos in einen Eimer geworfen... er hatte den Transport nicht überlebt.
Ein paar Stunden später – mittlerweile war es draußen hell geworden – wurde es plötzlich sehr turbulent: viele Menschen gingen vor der Box auf und ab, steckten ihre Finger durchs Gitter oder schoben ihr Gesicht ganz nah an die Welpen heran. Während sich seine Geschwister ängstlich in die Ecke zurückzogen, fand der kleine Welpe die wackelnden Finger ziemlich lustig. Neugierig schob er seine Pfote durch die Gitterbox. Die Menschen lachten ihn an und schon öffnete sich die Gittertür. Der kleine Welpe wurde auf den Arm eines kleinen Menschen gesetzt und das erste Mal in seinem Leben sanft gestreichelt. Erst blieb er stocksteif sitzen, während ihn immer mehr Menschenhände streichelten. Dann aber schnupperte er an dem Gesicht direkt über ihn... und damit hatte die Familie die Entscheidung getroffen: dieser kleine Welpe war das passende Weihnachtsgeschenk für das Töchterlein.
Stolz wurde der kleine Welpe nach Hause getragen. Während die Eltern das Weihnachtsfest vorbereiteten, spielte das kleine Mädchen mit dem kleinen Welpen, welchem sie den Namen Charly gab. Sie fütterte ihn mit Plätzchen, bot ihm Milch in ihrem Puppengeschirr an und probierte verschiedene Kleidchen an dem kleinen Welpen aus. Nicht lange und die Eltern riefen zur Bescherung. Voller Vorfreude rannte das kleine Mädchen zum Weihnachtsbaum, Charly wurde ihr hinterher getragen. Das kleine Mädchen hatte jetzt aber nur noch Augen für das heißersehnte neue elektronische Spielzeug. Charly spielte derweil im Hintergrund mit den bunten Geschenkbändern.
Später am Abend zeigte die ungewohnte Milch- und Keksmahlzeit bei Charly Wirkung, doch niemand beachtete den kleinen Welpen und so setzte er sein Geschäftchen mitten ins Geschenkpapier. Mit einem spitzen Schrei wurde Charly am Genick hochgerissen und geschüttelt. Das kleine Mädchen weinte und wendete sich angewidert ab. Die Mutter schimpfte über den ekelhaften Dreck und Gestank und stieß Charly mit einer groben Handbewegung in einen leeren Pappkarton. Charly verstand seine kleine Welt nicht mehr – eben noch heißbegehrtes Weihnachtsgeschenk, lag er nun allein in seiner kleinen Pappschachtel und fiepste ängstlich vor sich hin... nach einiger Zeit schlief er schließlich vor Erschöpfung ein.
Am nächsten Tag wurde er samt Schachtel wieder in den Laden zurückgebracht... zwei seiner Geschwister waren noch da und unsanft wurde er in die Gitterbox geworfen. Schnell krabbelte er zu den anderen hin... nun war er also wieder ein kleiner namenloser Welpe, der auf eine neue Familie wartete.
Und währenddessen wurden auf der Hundefarm im Nirgendwo wieder kleine Welpen geboren. Leise fiepend kauern sie hungrig und frierend auf dem kalten Lehmboden in einer zugigen Hütte...
… eine unendliche Geschichte!? SIE können etwas dagegen tun:
Bitte verschenken Sie keine Welpen zu Weihnachten!
Lebendige Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum!