Dienstag, 26. Mai 2009

Simon Cowell hat ein Herz für Hunde


Der kontroverseste Juror der Show „American Idol“ (die US-Version von „Deutschland sucht den Superstar“) ist sicherlich Simon Cowell. Seine Sprüche hauen nicht nur die Kandidaten, sondern oft auch seine Jury-Kollegen um, weshalb er auch als Äquivalent von Dieter Bohlen bezeichnet wird. Doch eines steht fest: was Tierleid angeht, macht Simon keine Kompromisse. Deshalb hat er in der Vergangenheit bereits für eine PETA-Anzeige zum Thema Pelz posiert und ziert außerdem zusammen mit seinem tierischen Begleiter in Lebensgröße die mobile Kastrationsklinik von PETA in den USA.
Jetzt hat sich Simon noch einmal mit unseren amerikanischen Kollegen getroffen, um über Michael Vick*, den neuen Hund im weißen Haus und vieles mehr zu reden. Hier das Interview:

Wie wichtig findest du es, einen Hund oder eine Katze aus dem Tierheim zu holen, anstatt sie in einem Zooladen zu kaufen?
Also wenn ich einen Hund zu mir holen würde, käme er sicherlich nicht aus einem Zooladen, sondern aus dem Tierheim. Oder ich würde den Hund eines Freundes aufnehmen, der sich nicht mehr um ihn kümmern kann. … Es kommt nicht darauf an, wo der Hund herkommt, sondern nur auf den Hund selbst. … Es macht mich richtig wütend, wenn mir jemand vom tollen Aussehen oder den Accessoires seines Hundes erzählt, als wäre der ein Auto. … Ein Hund ist ein Hund, ganz egal woher er kommt. … Oft haben Mischlinge und Streuner mehr Persönlichkeit als die besten gezüchteten Hunde.

Warum glaubst du, sind viele Menschen so versessen darauf, reinrassige Hunde zu kaufen? Sie haben oft gesundheitliche Probleme und manche Rassen sind so beliebt, dass man seinen Hund kaum von dem seines Nachbarn unterscheiden kann.
Ich glaube, dass dieses ganze Accessoire-Ding hier eine wichtige Rolle spielt. Man sieht all die Rap- und Popstars, die ihre super gezüchteten Hunde mit sich rumtragen. … Sie fänden es peinlich, mit einem Mischling gesehen zu werden… wo es doch eigentlich ehr sympathisch wäre – die Menschen würden sehen, dass es der Person mehr um ihren Hund als um ihr Image geht. Das zweite Problem ist, dass es immer wieder Filme, z.B. über Chihuahuas gibt und dann wollen auf einmal tausende Menschen genau so einen Hund wie in dem Film.

Stimmt. Und das gleiche könnte jetzt mit der Präsidentenfamilie passieren. Was hältst du von ihrem portugiesischen Wasserhund?
Ich finde, man muss das aus zwei Perspektiven sehen. Ich finde es gut, dass sie ihren Kindern einen Hund gekauft und eine größere Sache daraus gemacht haben. Aber ich fände es super, wenn sie noch einen Hund aus dem Tierheim holen würden, einfach um die Balance zu halten. Ich würde sogar für das Hundefutter bezahlen!

Hundeschauen wie The Westminster und Crufts sind sehr kontrovers, weil sie die Zucht von reinrassigen Tieren vorantreiben, wo doch so viele Tiere in Tierheimen sterben. Was hältst du von diesen Shows?
Auch dabei gibt es zwei Seiten: ich glaube, die Mehrheit der Menschen, die sich solche Shows anschauen oder daran teilnehmen, sind Tierfreunde, keine Tierhasser. Das Problem ist, dass es in der Hundewelt ein Elitedenken gibt und das stört mich wirklich. Wer entscheidet schon, was den perfekten Hund ausmacht? Es ist einfach Wahnsinn, wenn die Preisrichter sagen, dass es eine gut gezüchtete Bulldogge ist, wenn sie nicht richtig atmen kann. Einfach nur, weil in ihrer wirren Gedankenwelt genau so ein Hund aussehen muss. Ich moderiere auch in einer Show, Britain’s Got Talent, und da gibt es wirklich verrückte Auftritte mit Hunden. Die sind mir viel lieber – die Hunde haben einen Riesenspaß.

Wir kriegen oft Hunde zu sehen, die ihr Leben lang, wie Fahrräder, draußen angekettet sind. Was würdest du jemandem sagen, der so etwas mit seinem Hund macht?
Das ist wirklich eine Schande. Das schlimme ist, dass solche Menschen gar nicht realisieren, dass der angekettete Hund der Person vertraut, die ihn an die Kette legt. In 9 von 10 Fällen würde dieser Hund sein Leben für genau diese Person aufs Spiel setzen. … Einen Hund unter diesen Umständen zu halten, ihn dort alleine zu lassen, hungrig und durstig, niedriger kann man kaum sinken. Man muss eine wirklich verzerrte und abstoßende Persönlichkeit haben, um so etwas zu tun. Das ekelt mich an.

Was macht dich so wütend, wenn jemand ein Tier quält?
Ich glaube die Tatsache, dass sie es genießen. Dieser fehlende Respekt ist einfach unglaublich – der Sinn im Leben eines Hundes ist es, dich zu beschützen und das ist deine Verantwortung; der Hund würde sein Leben für dich riskieren, er würde für dich sterben! Michael Vick* zum Beispiel – ich finde er sollte niemals wieder in der Öffentlichkeit genannt werden. Wenn die Menschen wirklich alle schrecklichen Details hinter seinen Taten wüssten… Sie glauben, es wäre einfach nur ein Hundekampf gewesen, aber was passiert denn auch nach den Kämpfen? Die Art und Weise, wie die verstümmelten Hunde dann noch getötet werden…

Genau. Und letzten Winter hat sich außerdem herausgestellt, dass Vick sogar die Haustiere seiner Familie in den Ring warf.
Das ist kein Mensch – das ist ein Sadist.

Dein Gesicht ziert unsere mobile Kastrationsklinik, die durch arme ländliche Gegenden in Virginia und North Carolina fährt. Die Menschen klatschen oft wenn sie dich auf dem Bus sehen und bringen uns dann ihre Hunde zum Impfen vorbei. Vielen Dank für deine Hilfe. Könntest du ein paar Worte an die Menschen richten, die kaum selbst genug zu Essen auf dem Tisch haben – warum sollte man auch in schweren Zeiten seinen Hund nicht vergessen?
Naja, ich finde, ein Leben ist ein Leben und ich respektiere wirklich die Tatsache, dass es für verwöhnte Stars wie mich leicht ist, andere zu belehren und manchmal verachte ich Leute wie mich richtig, weil wir nicht genug tun. Aber ich kann euch sagen, wenn man einem Tier Liebe gibt, dann kommt es tausendmal zu uns zurück. … Man erhält so viel, ich kann es gar nicht beschreiben. Ich würde PETA jederzeit helfen, wenn ich finanziell helfen kann, dann werde ich das tun. Wenn ihr eine Spende braucht, können wir das jederzeit veranlassen. Zögert niemals, mich danach zu fragen.

Wusstest du, dass sich viele deiner Kandidaten aus American Idol für die Tiere einsetzen? Carrie Underwood, Reuben Studdard und Kellie Pickler sind zum Beispiel alle Vegetarier und stehen auf PETAs “Sexiest Vegetarian” Liste. Neigst du manchmal dazu, zu Kandidaten nach ihrem Auftritt netter zu sein, wenn sie Tierfreunde sind?
Es ist seltsam, aber oft fühle ich mich diesen Leuten irgendwie verbunden. Bei Carrie war das auf jeden Fall so – in dem Moment in dem sie rein kam, spürte ich diese besondere Liebenswürdigkeit an ihr; ich glaube, dass das auch teilweise ihren Reiz ausmacht. Mir zeigt das einfach, dass man ein besserer Mensch ist. Es überrascht mich also um ehrlich zu sein gar nicht, das alles zu hören. Ich werde versuchen, dass weiter voran zu treiben. Wir setzen es auf den Fragebogen!

*Anmerkung: Michael Vick ist professioneller American Football-Spieler und wurde im Jahr 2007 unter anderem wegen der Durchführung illegaler Hundekämpfe angeklagt. Vick hatte auf seinem Grundstück Hunde gezüchtet und abrichten lassen.

Freitag, 22. Mai 2009

Vorsicht an heißen Tagen


Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel und doch musste ich auch in diesem Jahr bereits zahlreiche Meldungen über Hunde lesen, die einen qualvollen Tod in einem heißen Auto fanden. Es ist schrecklich, dass viele Menschen die Gefahren der Frühlings- und Sommerhitze noch immer nicht ernst genug nehmen und ihren Vierbeinern so großen Schaden zufügen, der sogar bis zum Tod führen kann.
An Ostern starben drei Hunde in einem völlig überhitzen Auto am Europapark Rust, weil sich ihre "Besitzer" einen schönen Tag im Freizeitland gönnen wollten. Erst diese Woche starb ein Hund in einem Auto in Nürberg, nachdem er noch verzweifelt seinen Kopf immer wieder gegen die Scheibe geschlagen hatte! Mir dreht sich jedes Mal der Magen um, wenn ich solche Meldungen lese und an die Tiere denke, die dort so einsam einen grauenvollen Tod finden.
Deshalb hier noch ein paar Tipps, wie der vierbeinige Freund zusammen mit Ihnen die heißen Tage gut übersteht:

- Um den Hund vor einem Hitzeschlag zu schützen, sollten Sie immer für genügend Schatten und Wasser für den Vierbeiner sorgen. Kommt der Hund mit an den Strand, kann man ihm so mit einem Sonnenschirm oder einem selbstgebauten „Zelt“ aus Stühlen und einem Handtuch Schatten spenden. Achtung: auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen, insbesondere an Körperstellen mit wenig Haaren wie Nase, Augen und Ohren. Wenn die Sonne hoch steht, kann sich der Sand extrem aufheizen und dem Hund die Pfoten verbrennen. Hundefreunde sollten ihren Begleiter also nur an Tagen mit an den Strand oder auf große Ausflüge nehmen, die nicht zu heiß sind.

- Generell gilt es, den Hund niemals im Auto zu lassen, sofern dieses über keine Klimaanlage verfügt, auch nicht nur für einen „kurzen Augenblick". Da Hunde nicht schwitzen, sondern nur hecheln, können sie binnen weniger Minuten an einem Hitzschlag sterben oder irreparable Hirnschäden davontragen. Das Innere eines Fahrzeuges kann sich – selbst bei leicht geöffneten Fenstern – an heißen Tagen schnell auf bis zu 70°C erhitzen. Fällt einem ein Auto auf, in dem ein Hund eingesperrt ist, muss unverzüglich nach dem Besitzer gesucht oder, sollte dieser nicht schnell aufzufinden sein, die Polizei gerufen werden. Wenn der Hund den Anschein erweckt, als ginge es ihm bereits sehr schlecht, sollten Sie in Betracht ziehen, die Scheibe einzuschlagen. Denn was ist schon wichtiger: einer möglichen Anzeige aus dem Weg zu gehen oder das Leben eines Tieres zu retten?

- Sind bei einem Hund Warnsignale einer Überhitzung zu erkennen, wie schweres Hecheln, schneller Puls oder eine tiefrote bis lila Zunge, müssen Sie schnell handeln. Das Tier muss wenn möglich in einen klimatisierten Bereich, zumindest aber in den Schatten gebracht werden. Es sollte jedoch nicht unbegrenzt Wasser erhalten, sondern lieber behutsam in kühles Wasser getaucht werden und die Möglichkeit haben, an Eiswürfeln zu schlecken. In jedem Fall sollte der tierische Begleiter umgehend zum Tierarzt gebracht werden, wenn der Verdacht auf Überhitzung besteht.

Bitte klären Sie auch befreundete Hundehalter über die Gefahren der Hitze auf und halten Sie die Augen offen - das Leben eines Hundes könnte davon abhängen!

Mittwoch, 13. Mai 2009

Eine Autofahrt zum Heulen

Wir freuen uns, diese Woche wieder einen Beitrag von Hundeexperte Martin Rütter veröffentlichen zu dürfen. Mit diesem Eintrag bleibt Ihnen noch genug Zeit zum Üben, bis es mit dem Vierbeiner in die Sommerferien geht!

Foto: M. Grande

Viele Hunde bellen oder jaulen während der Autofahrt. Dies ist nicht nur störend für den Autofahrer und alle Mitfahrenden, es kann sogar gefährlich werden, wenn der Lautstärkepegel so ansteigt, dass sich der Fahrer nicht mehr richtig konzentrieren kann.

Viele Hunde jaulen während der Autofahrt, weil sie es einfach nicht ertragen können, dass sie nicht beachtet werden. Normalerweise beschäftigt sich der Mensch den ganzen Tag immer wieder mit seinem Hund, spricht pausenlos auf ihn ein und liest ihm jeden Wunsch sozusagen von den Lippen ab. Und nun soll er einfach im hinteren Bereich des Autos warten, der Mensch konzentriert sich auf den Verkehr und beachtet den Hund nicht. Diese Ignoranz ist der Hund nicht gewohnt. Und so fängt er an, auf sich und seine Wünsche aufmerksam zu machen. Anfangs erfolgt dies durch ein leises Fiepen, später kann es sich zu einem fordernden Jaulen mit einzelnen Belllauten zwischendurch steigern. Und was macht der Mensch? Anfangs versucht er den Hund noch zu beruhigen. Sätze wie: „Nun warte doch, wie sind ja gleich da!“ oder „ Wir fahren ja zur Hundewiese, es dauert nicht mehr lange!“ sind nur zwei Beispiele dafür. Der Hund lernt aber dadurch, dass er mit seinem Verhalten etwas erreicht hat. Der Mensch hat zwar nicht angehalten, um sich ganz um seinen Hund zu kümmern, aber er hat zumindest auf die Unmutsäußerung des Hundes reagiert. Die Folge davon ist, dass der Hund seiner Forderung immer lauter und deutlicher Ausdruck verleiht. Und wenn dann auch noch genau im Moment der lautstärksten Äußerung der Mensch sein Ziel erreicht hat, anhält und mit dem Hund zu einem Spaziergang aufbricht, denkt der Hund, dass sein Verhalten genau richtig war: Er hat erreicht, was er wollte.

Daher muss man in einem solchen Fall den Hund vollkommen ignorieren. Man darf ihn nicht ansehen, nicht ansprechen und schon gar nicht anfassen und streicheln, denn jede Reaktion des Menschen würde den Hund in seiner Auffassung bestärken! Selbst ein Schimpfen mit dem Hund ist da letztendlich nichts anderes als eine Reaktion auf die Wünsche des Hundes, eine Form der Aufmerksamkeit! Beim Training legt man dann zwischendurch auch Fahrpausen ein, in denen wiederum nichts passiert. Der Mensch kann sich z.B. ein Buch oder eine Zeitung mitnehmen und gemütlich im Auto sitzen bleiben und lesen. Wenn sich der Hund nun nach einer Zeit gemütlich hinlegt, fährt man wieder los und beendet das Training. Der Hund wird nach der Pause also nicht etwa aus dem Auto geholt, um etwas mit ihm zu unternehmen. Dann würde es ihm nämlich von Mal zu Mal schwerer fallen, zu entspannen, da er weiß, dass bald etwas Tolles passieren wird. Und wer kann da schon entspannt liegen bleiben?

Auch bei der Ankunft zu Hause darf der Hund erst aussteigen, wenn er vollkommen ruhig ist. Jammern darf nie belohnt werden! Wichtig ist bei diesem Training also, dass der Hund nicht ein einziges Mal in seinem Verhalten bestärkt werden darf. Denn wenn der Mensch es nur einmal eilig hat und der Hund aus dem Auto aussteigen darf, obwohl er noch jammert, wird sich das Verhalten noch stärker zeigen, als vor dem Training. Dann wirkt nämlich das Prinzip der variablen Verstärkung: Ein Verhalten, das nicht immer sondern unregelmäßig belohnt wird, führt dazu, dass der Hund dieses Verhalten immer öfter zeigen wird. Denn er weiß ja nie, wann es sich wieder einmal lohnt!

Weitere Infos von und über Martin Rütter sowie seine aktuellen Tour-Termine finden Sie unter: http://www.ruetters-dogs.de/

Mittwoch, 6. Mai 2009

Hunde mit Handicaps

Dies ist ein Gasteintrag von Gesa Koch-Weser der Online-Community "Hallo Hund". Vielen Dank für diese interessanten Anregungen!

Schwerhörigkeit oder Taubheit bei Hunden wird entweder durch Erkrankungen, oder den Verschleiß der Sinneszellen im Ohr hervorgerufen. Mit zunehmendem Alter verlieren Hunde die Haarzellen und so ist es kein Rätsel, dass alte Hunde oft schwerhörig oder taub werden. Einige Hunderassen leiden an erblich bedingter Taubheit, dazu gehören u.a. der Dalmatiner, der Australian Cattle Dog und der Jack Russell Terrier.

Wie bemerke ich, dass mein Hund schwerhörig oder taub ist?
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund nicht mehr auf Kommandos oder Rufe reagiert, wenn er Sie nicht gleichzeitig sehen kann, sollten Sie gezielt Hörtests durchführen. Klatschen Sie in die Hände oder pfeifen Sie, um auf sich aufmerksam zu machen. Klappern Sie mit der Futterschüssel, schütteln Sie die Leine oder quietschen Sie mit seinem Lieblingsspielzeug. Natürlich darf Sie der Hund dabei nicht beobachten können. Reagiert er auf all dies nicht, stellen Sie ihm unbedingt Ihrem Tierarzt vor – er wird die Schwerhörigkeit oder Taubheit diagnostizieren und bei vorliegenden Erkrankungen eine Behandlungsmöglichkeit finden.

Kommunikation mit dem tauben Hund
Mit einem tauben oder schwerhörigen Hund kommunizieren Sie über Handzeichen. Zeigen Sie ihm, was Sie von ihm erwarten und wenden Sie dabei die Handzeichen an. Viele Hundebesitzer arbeiten auch mit ihrem hörenden Hund mit Handzeichen.

Die Handzeichen können Sie sich selbst ausdenken, hier sehen Sie drei Beispiele der Zeichen für "Bleib", "Hier" und "Platz":







Wenn Ihr Hund im Alter taub geworden ist, bedeutet das für Sie eine Umstellung. Sie können Ihren Hund nicht mehr rufen, wenn er in die falsche Richtung läuft sondern müssen immer direkt auf ihn zugehen um ihn mit Berührungen „abzuholen“. Im Umgang mit anderen Hundehaltern erfordert ein tauber Hund ein dickes Fell. Viele Menschen werden sich darüber aufregen, dass Sie Ihren Hund nicht zu sich rufen – sie wissen ja nicht, dass er nichts hört.

Einige Besitzer tauber Hunde trainieren ihren Hund durch Lichtzeichen mit einer Taschenlampe oder durch Vibrationshalsbänder, die auf Knopfdruck – nämlich dann, wenn der Besitzer auf sich aufmerksam machen möchte – vibrieren (Achtung: Keine Sprüh- oder Elektrohalsbänder! http://petasdogblog.blogspot.com/2008/03/kpfchen-statt-knpfchen.html). Was für Sie und Ihren Hund das Richtige ist, werden Sie selbst herausfinden.

Auch wenn ein tauber Hund viel Geduld und Zeit kostet – die Liebe die er seinen Menschen täglich schenkt, unterscheidet sich nicht von der, eines hörenden Hundes. Die Wünsche eines tauben Hundes sind die gleichen, wie die eines gesunden: Ein liebevolles Zuhause mit Menschen, die es ihm ermöglichen, ein langes und glückliches Leben zu führen.



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