Freitag, 26. Februar 2010

"Vampir" Kellan Lutz setzt sich für Tiere ein


Der Mädchenschwarm und Twilight-Star Kellan Lutz ist der Star eines neuen Anzeigenmotivs für PETA – zusammen mit seiner geretteten Hündin Kola bittet er seine Fans: „Adoptieren statt Kaufen“.

Jahr für Jahr werden in den USA ca. 6 bis 8 Millionen Hunde und Katzen in Tierheimen abgegeben – fast die Hälfte von ihnen muss aufgrund fehlender neuer Plätze euthanasiert werden. Auch in Deutschland werden Tierheime jedes Jahr mit ca. 300.000 Tieren regelrecht überflutet. Kellan erklärt seinen Fans dazu: „Es ist unser Job, sie unter unsere Fittiche zu nehmen und uns um sie zu kümmern und ihnen einen Platz zum Leben zu geben.“

In den USA werden Hunde in Massenanlagen, so genannten Puppy Mills gezüchtet und in Zooläden verkauft. Doch auch hierzulande kommen die „süßen“ Hundebabys oft aus tierschutzwidrigen Verhältnissen: Hündinnen werden als „Gebärmaschinen“ missbraucht, Tiere wie Ware gehandelt, um den besten Profit aus ihnen zu schlagen. Bedenkt man die derzeitige Überpopulation an so genannten Haustieren, wird schnell klar, dass es so etwas wie eine „verantwortungsvolle Zucht“ nicht gibt.

„Kola ist meine beste Freundin“, so Kellan.

Sehen Sie hier Kellans exklusives Interview für PETA und erfahren Sie, wie er seine Hündin Kola zum ersten Mal traf. Allen Twilight-Fans gibt er Tipps, wie sie Tieren helfen können.

Freitag, 19. Februar 2010

Hundeprofi hautnah


Foto: M. Grande

Vergangene Woche hatten eine Kollegin und ich die Möglichkeit, Hundeprofi Martin Rütter persönlich für seine Unterstützung zu danken. Der Experte hatte im vergangenen Jahr auf unserem Dog Blog über mehrere wichtige Themen im Zusammenleben zwischen Hund und Mensch informiert und unseren Wettbewerb zum "Tollsten geretteten Hund" mit tollen Preisen unterstützt.
Bei seinem Tour-Stopp in der Stuttgarter Liederhalle hat Martin gezeigt, dass er nicht nur etwas von Hunden, sondern vor allem etwas von Menschen versteht. Nicht nur einmal fand man sich ertappt bei seinen eigenen "Missetaten" am Vierbeiner. Wer hat Bello nicht schon einmal jeden Wunsch von den Augen abgelesen, weil er "wieder so süß guckt" oder ihn zu sich auf die Couch gerufen, weil er doch "so brav" unten gewartet hat (mit zwei von vier Pfoten bereits auf dem Sofa, wohlgemerkt ;) ...
In seinem Bühnenprogramm beschreibt der VOX-Hundeprofi aber nicht nur die lustigen Tücken des Alltags mit dem Vierbeiner, sondern gibt auch einige hilfreiche Tipps und informiert zukünftige Hundehalter, dass ein solcher Schritt wohl überlegt sein muss.
Besonders gefreut hat uns, dass Martin noch einmal klar gestellt hat, dass viele Hunde im Tierheim auf ein neues Zuhause warten und dieses auch retlich verdient haben! Fast noch toller war, dass die Aussage im Saal reges Klatschen auslöste.
Doch bevor wir unsere Tränen nicht mehr zurückhalten konnten, hatten wir noch Gelegenheit, mit Martin über seine wunderbare Arbeit zu sprechen. Neben der Tatsache, dass es ihn besonders am Herzen liegt, eine gewaltfreie Hundeerziehung zu vermitteln, setzt er sich außerdem für die Einführung eines Hundeführerscheins in Deutschland ein!
Auch PETA Deutschland e.V. plädiert in einer neuen Kampagne für ein Heimtierschutzgesetz, das den Sachkundenachweis für Hundehalter aufgreifen müsste. In der Schweiz müssen zukünftige Hundebegleiter bereits einige Theoriestunden absolvieren, bevor sie auf die Vierbeiner losgelassen werden. So können Spontankäufe vermieden werden und es wäre sichergestellt, dass die Menschen über die Bedürfnisse ihres vierbeinigen Gefährten ausreichend Bescheid wüssten. Unter www.peta.de/heimtierschutzgesetz gibt es weitere Informationen zu dem Thema und die Möglichkeit, sich an einem Aktionsaufruf zu beteiligen.
Falls Martin Rütter auch in Ihrer Nähe einen Stopp einlegen sollte (Termine unter www.ruetters-dogs.de), kann ich Ihnen nur empfehlen, sich schnellstmöglich eine Karte zu kaufen. Sicherlich werden Sie viele Tipps mit nach Hause nehmen und sich nebenbei noch köstlich amüsieren!

Dienstag, 9. Februar 2010

PETA fordert Heimtierschutzgesetz für Deutschland


In Deutschland leben über 23 Millionen so genannte Haustiere – Fische und Tiere in Terrarien noch nicht eingerechnet. Der "beste Freund des Menschen" liegt da natürlich ganz weit vorn. Trotzdem werden unsere "Haustiere" kaum von Gesetzen geschützt und so findet in der Bundesrepublik Tag für Tag millionenfaches Tierleid in einem quasi „rechtsfreien Raum“ statt. Aus diesem Grund wendet sich PETA Deutschland e.V. nun an die Bundesregierung und fordert, endlich ein Heimtierschutzgesetz zu verabschieden, um dieses unnötige Tierleid zu beenden.

Zu PETA Deutschlands Forderungen gehören im speziellen 10 Punkte, die unter www.peta.de/heimtierschutzgesetz eingesehen werden können - unter anderem die Beendung der sogenannten Qualzuchten, das Verbot sexueller Handlungen mit Tieren und der Sachkundenachweis für alle Hundehalter noch vor dem Erwerb des Tieres. Mit diesem "Hundeführerschein", wie es ihn schon in der Schweiz gibt, würde keine "Rasse" mehr ausgegrenzt und alle zukünftigen menschlichen Begleiter müssten sich schon vorab ausreichend über Haltung, Pflege und Bedürfnisse eines Hundes informieren. Dies würde vor allem Spontankäufe, z.B. auf Tiermärkten, vermeiden!

Bitte unterstützen Sie unter www.peta.de/heimtierschutzgesetz die Forderung an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Protestpostkarten, die direkt an Frau Ministerin Aigner gerichtet sind, können Sie unter info@peta.de bestellen!